Methoden REVT
Praxis
REVT Rational-emotive Verhaltenstherapie
...
ist
in
den
50
er
Jahren
von
Albert
Ellis
als
eine
konsequente
Weiterentwicklung
der
Verhaltenstherapie
(VT)
entwickelt worden.
Der
Grundgedanke
ist
hierbei,
dass
"nicht
die
Dinge
an
sich
die
Menschen
beunruhigen,
sondern
die
Vorstellungen
von den Dingen". Das wussten bereits die alten Griechen.
Und
so
kam
Ellis
den
inneren
unangemessenenn
Demands
/Beliefs
auf
der
Spur,
die
auf
unterschiedlichen
Seins-
Ebenen
in
jedem
Menschen
konstruiert
werden
und
sich
in
seiner
Erlebnis-
und
Handlungswelt
selbstschädigend
auswirken:
•
Self-Demandingness (Forderungen an sich
selbst
)
•
Other-Demandingness (Forderungen an
andere
)
•
World-Demandingness (Forderungen an die
Welt
)
In
einem
quasi
Sokratischen
Dialog
werden
diese
Demands
erkannt,
erspürbar
gemacht,
in
seinen
Konsequenzen
betrachtet,
hinterfragt
und
gegebenenfalls
umstrukturiert,
wodurch
sich
neues
und
vor
allem
erwünschtes Verhalten ergeben kann (ABC-Modell).
Diese
Analyse
ergänzt
sich
mit
dem
allgemeinen
Konzept
der
Verhaltenstherapie,
dass
ein
Gedanke
(Beliefs;
Überzeugungshaltung...
=B
)
in
einer
spezifischen
Situation
zu
weiteren
Handlungen/
Verhalten
(aktivierende
Ereignisse
=A
)
mit/
zu
bestimmten
Gefühlen
(=
C)
begleitet/ führt.
Da mir diese Herangehensweise sympathisch ist, mit meinen eigenen Wahrnehmungen und meinem ganzheitlichen
Modell von Menschsein aus der Yoga-Philosophie übereinstimmt, wende ich diese Aspekte in meiner Arbeit mit an.
Hinweis: Ergänzt wird diese Art VT mit Aspekten der modernen hypnotherapeutischen Anamnese, wonach alles
Erlebte in unterschiedlichen Wahrnehmungskanälen (auditiv, visuell, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch)
wahrgenommen und abgespeichert wird (NLP).
Quellen:
Quellen:
Ellis, A.; Hoellen, B.: Die Rational-Emotive Verhaltenstherapie -
Reflexionen und Neubestimmungen; Pfeiffer-Verlag 1997
Karen Horney: Neurose und menschliches Wachstum Fischer-Verlag1985
world - Tyrannei der “Sollte”
"Das Schicksal ist so schlecht zu mir. Es sollte viel leichter sein für mich."
Immer wenn es mir gut geht, passiert was Schlimmes… .
Die Welt ist so verdorben.
Die Menschen sind immer so schlecht zu mir. Keiner kann mich leiden.
Die anderen sind besser dran als ich.
Ich hab sowieso kein Glück.
other - Tyrannei der "Sollte"
"Menschen, mit denen ich zu tun habe, sollten Dinge so erledigen, wie ich das
von ihnen will."
Wenn ich meinen Mann bitte, xx… zu tun, muss er es sofort tun. ( …sonst kann
ich es jauch alleine machen).
Mein Sohn darf mir nicht widersprechen, wenn ich ihn auffordere, yy zu tun.
Nur perfekt ist gut genug.
Wenn ich dich kritisiere, bist du immer gleich sauer auf mich.
Ohne dich bin ich nichts; wenn du gehst, sterbe ich.
self - Tyrannei der "Sollte"
"Wenn ich xy … nicht tue, dann bin ich ein Faulenzer." oder
"Ich sollte .... tun."
Ich müsste mal wieder …. ( Sport machen, aufräumen, lernen, …)
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Was ich angefangen habe, muss ich um jeden Preis fertig machen.
Ich muss es unbedingt alleine schaffen.
Ich müsste in der Lage sein, mit diesen Problemen klar zu kommen.
Ich bin eine totale Null, ich habs wieder nicht hingekriegt.
Ich darf mich nicht so hängen lassen.
Ich werd mich wohl nie ändern.
Mir wird es nie besser gehen…
Ich muss immer alles perfekt machen.
Ich kann mich nicht ertragen, wenn ich Schmerzen aushalten muss.
Typisch, das kann nur mir passieren.